Schwarze PR, so sagen manche, bedeutet, dass es egal ist, wie sie reden, solange sie nur reden. Bis vor ein paar Jahren mag dieses Sprichwort seine Berechtigung gehabt haben. Heute kann man ihm sicherlich widersprechen. In der Tat leidet die gesamte PR-Branche unter schlechter PR. Es ist die schwarze PR, die dafür sorgt, dass sie als ein Unternehmensinstrument zur Verschleierung der Wahrheit wahrgenommen wird. Schwarze PR ist die Schaffung positiver Botschaften auf der Grundlage schlechter Nachrichten. In Ihrem Unternehmen ist ein gefährlicher Stoff ausgetreten? Eines Ihrer Autoteile hat sich als fehlerhaft erwiesen? Jemand, den Sie kennen, hat einen Unfall verursacht, während er unter Alkoholeinfluss gefahren ist? Kein Problem... rufen Sie das PR-Team. Diese Auffassung von PR hat uns alle die Konsequenzen spüren lassen.
Was lernen Sie aus dem Artikel?
Haben Sie sich jemals gefragt, wie schwarze PR das Image eines Unternehmens beeinflusst? Im Zeitalter des Internets und der sozialen Medien sind Techniken der Informationsmanipulation verbreiteter als je zuvor. Aber lohnt es sich, zu solchen Mitteln zu greifen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen?
Im heutigen Beitrag sprechen wir über die dunkle Seite der Öffentlichkeitsarbeit - die schwarze PR. Wir gehen auf Beispiele für ihre Anwendung ein, auf Techniken, die von Manipulationsspezialisten eingesetzt werden, und darauf, wie man sich gegen negative Kampagnen wehren kann.
Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche Folgen die Verwendung von schwarzer PR hat und wie man sie wirksam bekämpfen kann.
Veröffentlichung von negativen Nachrichten. Vorbereiten falscher Aussagen von "anonymen Dritten". Erstellung negativer oder irreführender Inhalte auf kleinen, aber einflussreichen Websites. Bezahlter Einsatz von skrupellosen "Journalisten". Generierung großer Mengen negativer Beiträge in sozialen Medien.
Sättigung der Suchergebnisse mit negativen Inhalten, um die positiven Ergebnisse zu verringern. Das ist unter anderem die schwarze PR. Dies sind nur Beispiele für eine wachsende und riskante "neue Kategorie" der Branche Öffentlichkeitsarbeit. Die Branche, die im Wesentlichen dazu gegründet wurde, sich um ein gutes Image, Akzeptanz und Freundlichkeit gegenüber den Handlungen einer bestimmten Person oder Organisation zu kümmern. Jeder ehrlich PR-Agentur es funktioniert in diesem Sinne.
Ihr Unternehmen ist Opfer von schwarzer PR geworden?
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Zahlt sich schwarze PR aus?
Was Schwarz trennt PR Von dem, was viele von uns praktizieren, gibt es einen kleinen, oft schmalen Grat, der „Ethik“ genannt wird. Es ist eine Linie, die, egal wie viele Verhaltenskodizes wir befolgen, in direktem Zusammenhang mit unseren Grundwerten, Überzeugungen und Verhaltensweisen steht. Es gibt jedoch noch ein anderes Problem, das auf einer tieferen Ebene Wurzeln schlägt. Ein Trend, der umgekehrt werden muss. Nun, leider scheint es immer häufiger vorzukommen, zu lügen, obwohl es ratsam ist. Dadurch können Sie peinliche Situationen für das Unternehmen vermeiden.
In der Zwischenzeit sollten nicht nur Unternehmen und Führungskräfte, sondern wir alle zu der Überzeugung zurückkehren, dass dies der Fall ist Lügen ist nie richtig. Aus Gründen der Glaubwürdigkeit, der Ehrlichkeit und oft auch aus finanzieller Sicht ist einem Unternehmen mit der Wahrheit letztlich besser gedient als mit einer Lüge.
Nehmen wir zum Beispiel Situationen aus der Welt der Politik. Die Watergate-Affäre, der Skandal um Präsident Clinton und Monica Lewinsky und viele, viele andere. Wie viel besser wären die Verantwortlichen dran gewesen, wenn sie von Anfang an auf Ehrlichkeit bestanden hätten? Die schwarze PR hat ihnen mehr geschadet als genutzt. Selbst nach den ersten schwerwiegenden Fehlern hätte man noch verhindern können, dass die Situation aus dem Ruder läuft. Wenn sie nur ehrlicher mit der Wahrheit umgegangen wären.

Internet - ein Paradies für schwarz PR?
Die schwarze PR folgt offensichtlich der Entwicklung der Kommunikationskanäle. Im Internet mangelt es nicht an Angeboten für bezahlte Beiträge, Kommentarmeinungen in Online-Foren oder soziale Netzwerke. Ein Ort, an dem schwarze PR sogar floriert, sind alle Websites und Portale, die sich auf den Arbeitsmarkt beziehen. Früher gab es ein Sprichwort: Ein zufriedener Kunde erzählt drei Freunden vom Unternehmen, ein unzufriedener Kunde zehn. Im Zeitalter des Internets hat das Ausmaß des Problems erheblich zugenommen. So auch bei unzufriedenen Mitarbeitern – wer weiß, echt oder nur vorgetäuscht.
Man kann im Internet eine Vielzahl von Beiträgen finden, die den Arbeitgeber verunglimpfen. Die Frage ist, wie viele davon falsch sind. Typische schwarze PR, und die beschriebenen Situationen haben sich nie ereignet. Warum die Unverfrorenheit? Sicherlich ist vieles Verdienst der Anonymität. Sie ist es, die vielen Menschen ein Gefühl der Straflosigkeit gibt. Es erlaubt freie Meinungsäußerung, die nach allen moralischen Maßstäben unbegrenzt ist. Das Web bietet praktisch unbegrenzte Möglichkeiten, bestehende Inhalte zu modifizieren. Die Freiheit, alles und jeden zu kommentieren. Und Moderatoren oder Administratoren können nicht immer schnell genug reagieren. Auch im Geschäft läuft Black PR gut. Wie manifestiert es sich? Sie können eine gefälschte Website erstellen, die die Website eines Konkurrenten imitiert, aber Inhalte kommuniziert, die seinem Image nicht förderlich sind. Indem man die Meinungen enttäuschter „Kunden“ erzeugt. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß, aber es geht nicht darum, schwarze PR zu provozieren und zu unterstützen.
Schwarze PR - Beispiele
Auch große Marken wie Nutella und Amway sind schon Opfer von Fake News geworden. Indem Sie beweisen, dass die Gerüchte über Sie falsch sind, beweisen Sie Ihren Kunden, dass sie Ihren Dienstleistungen vertrauen können. Die Reaktion auf schwarze PR und die dadurch verursachten Fehlinformationen hält Ihre Kunden an sich gebunden.
Im Jahr 2016 herrschte Panik unter den Nutella-Verbrauchern, als in den Nachrichten bekannt wurde, dass Nutella krebserregendes Palmöl enthält. Die Europäische Kommission für Ernährungssicherheit warnte, dass selbst der gelegentliche Verzehr dieser Zutat ein Gesundheitsrisiko für Kinder darstellen könnte. Wissenschaftler waren nicht in der Lage zu sagen, welches Maß an Verzehr akzeptabel ist, da es an einschlägiger Forschung mangelt.
Um sich gegen die Anschuldigungen zu wehren, gab Ferrero die Zutaten seiner kultigen Schokoladen-Nuss-Paste öffentlich bekannt. Außerdem wurde eine Werbekampagne gestartet, um den Verbrauchern zu versichern, dass die Produkte in Nutella sicher sind. Der Hersteller erklärte, dass die Creme ohne den Zusatz dieses besonderen Öls ihre weiche und geschmeidige Textur verlieren würde. Letztendlich hatte der Skandal keine Auswirkungen auf den Absatz.

Im Jahr 2007 beendete ein Gerichtsurteil für Amway und eine Geldstrafe in Höhe von 19 Millionen Dollar die schwarze PR-Kampagne gegen den Konkurrenten Procter & Gamble, indem Gerüchte verbreitet wurden, dass P&G seine Gewinne an die Kirche Satans spende. Der Prozess, der mit einem einzigen Gerücht begann, dauerte 12 Jahre. Seine Ursprünge reichen jedoch bis ins Jahr 1981 zurück. Damals wurde erstmals behauptet, der bärtige Mann mit dem Firmenlogo sei eine Verhöhnung der Apokalypse des Heiligen Johannes. Interessanterweise wurde in Polen das Bild des bärtigen Mannes im Logo von Procter & Gamble mit der Figur des Herrn Twardowski in Verbindung gebracht. Dieser Mann hat der Fabel nach einen Pakt mit dem Satan geschlossen. Die von Amway praktizierte schwarze PR ging nach hinten los. Weder eine Erklärung von P&G-Vertretern noch eine Änderung des Logos halfen. Die ganze Situation ist als Beispiel für eine durch ein einziges Gerücht ausgelöste Krise in die Geschichte eingegangen.
Welche Techniken verwendet die schwarze PR??
Unter schwarzer PR versteht man die Verbreitung von negativen Informationen über eine Marke. Sie schadet oft dem Ruf und der Identität des Unternehmens. Schwarze PR kann ein Unternehmen oder eine Person in Misskredit bringen. Zu den beliebten Diskreditierungstechniken gehören:
- Verfassen und Verbreiten von Falschmeldungen
- das Veröffentlichen negativer Bewertungen
- Darstellung irreführender „Fakten“.
Es ist sehr wichtig, auf negative Publicity zu reagieren und zu versuchen, sie schnell abzuschütteln. Wenn Sie dies nicht tun, könnte nicht nur Ihr Ruf leiden, sondern auch Ihr Umsatz. Die Befragten liefern zahlreiche Belege dafür, dass sich die Reputation des Unternehmens im Internet direkt auf den Gewinn des Unternehmens auswirkt:
- 90%-Kunden haben im vergangenen Jahr das Internet genutzt, um ein lokales Unternehmen zu finden, und 33% tut dies täglich
- Der durchschnittliche Verbraucher liest 10 Rezensionen, bevor er sich in der Lage fühlt, dem Unternehmen zu vertrauen - Nur 531 TP2T-Nutzer würden in Betracht ziehen, ein Unternehmen zu verwenden, das weniger als 4 Sterne hat, wie von Google bewertet
- Unter Verbrauchern, die Rezensionen lesen, liest der 97% auch Antworten von Unternehmen auf Kommentare.
Was die Leute im Internet über Sie sagen, ist wichtig.
Schwarze PR – wie kann man sich wehren?
Während Ärzte Skalpelle und Medikamente einsetzen, um Patienten zu helfen, nutzen PR-Agenturen gekonnt die WAHRHEIT. Es ist ihre Waffe, um Lügen und unbegründete Informationen zu überwinden, die ihren Kunden schaden können. Was können Unternehmen tun, wenn sie Opfer von Black PR werden? Es ist am besten, sich im Voraus auf eine solche Eventualität vorzubereiten und eine Strategie zu haben Erwärmung des Bildes. Wovor hat schwarze PR Angst? Zunächst einmal - Korrekturen und klare Botschaften. Darüber hinaus lässt die richtige Strategie die Situation düster erscheinen und kann zum Erfolg werden. Gespräche mit einer bestimmten Marke zu führen, kann das Interesse an einer bestimmten Marke steigern. Es birgt jedoch auch ein hohes Risiko, dass die Wirkung kontraproduktiv ist. Spucken, verbales Geplänkel – das erwarten die Rezipienten nicht. Wie kämpfen Sie also, um Ihren guten Namen wiederzuerlangen? Eine effektive Methode kann eine sachliche Argumentation oder das Dokumentieren der Unrichtigkeit der Behauptungen oder Worte des Wettbewerbs sein.

Lohnt sich der Einsatz von schwarzer PR?
Das Praktizieren von schwarzer PR ist keine Möglichkeit, Ihren eigenen Ruf aufzubauen oder Ihre PR-Probleme zu lindern. Während Öffentlichkeitsarbeit immer noch das Image und die öffentliche Wahrnehmung betrifft, haben sich die Zeiten geändert. Heute wird von Unternehmen viel stärker erwartet, dass sie transparenter und rechenschaftspflichtig für ihr Handeln sind.
Anstatt zu versuchen, die Konkurrenz zu verunglimpfen und sie in ein schlechtes Licht zu rücken oder die Krise auf äußere Umstände zu schieben, müssen Sie sich den Problemen stellen. Es mag zwar verlockend erscheinen, jemandem oder etwas anderem die Schuld zu geben, aber in Wirklichkeit führen Schlammschlachten und Schuldzuweisungen oft zu weiteren negativen Reaktionen der Öffentlichkeit, anstatt mehr Verbündete zu gewinnen.
Daher müssen Unternehmen kreativere Wege finden, um negative Aufmerksamkeit umzulenken, als schwarze PR. Vielleicht finden sie eine Möglichkeit, positive Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, um etwas Negatives auszugleichen? In der Regel ist die einfachste Antwort, die Verantwortung für das Problem zu übernehmen - in den meisten Fällen haben diese Verantwortung und Ehrlichkeit eine positivere Wirkung als das Ablenken der Aufmerksamkeit.

Die Verbraucher wünschen sich heute eine authentischere Interaktion mit Unternehmen. Sie zeigen immer wieder, dass sie dies mehr schätzen als die bloße Präsentation von Unternehmenshighlights. Das Vertrauen der Verbraucher in den Einzelnen ist derzeit gering. Schon aus diesem Grund ist schwarze PR eine riskante Angelegenheit. Wenn sie ans Licht kommt (und das tut sie oft), kann sie dem Image eines Unternehmens auf Dauer mehr schaden als nützen.
Wie kann die Öffentlichkeitsarbeit also weiterhin die Wahrnehmung des Publikums effektiv steuern? Das Konzept, der Geschichte voraus zu sein, gilt nach wie vor. Es lohnt sich, Beiträge über das Unternehmen in den Medien zu verfolgen und die Stimmung im Unternehmen im Auge zu behalten, um einer Nachricht zuvorzukommen, die sich zu einer großen Story auswachsen wird. Dies ist sehr wichtig, vor allem jetzt, wo sich Informationen im Internet schneller als der Blitz verbreiten.
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