Wenn Sie viele verschiedene Unternehmen in Ihrem Portfolio haben, können Sie keine rationalen Geschäftsentscheidungen auf der Grundlage Ihrer eigenen Eindrücke oder Meinungen treffen. Die McKinsey-Matrix ermöglicht es Ihnen, die Zukunft des Unternehmens in einem breiteren Plan zu betrachten und aus der Ferne die beste Entscheidung zu treffen.
Was ist eine McKinsey-Matrix?
Der heutige Markt wird weitgehend von Konzernen dominiert. Große Unternehmen haben oft mehrere Dutzend oder sogar mehrere Hundert verschiedene Unternehmen in ihrem Portfolio. Dieser Trend zeichnete sich ab den 1970er Jahren ab, als sich herausstellte, dass es ziemlich schwierig ist, ein so großes Unternehmen mit den alten Methoden zu führen. So entstand die McKinsey-Matrix, erstellt vom Beratungsunternehmen McKinsey für General Electrics. Daher wird der Begriff "GE-Matrix" manchmal synonym verwendet. Dieses System basiert auf einem ähnlichen, aber weniger umfangreichen Wachstums- und Aktienmatrix.
Die McKinsey-Matrix besteht aus Bereichen, die es ermöglichen, die Aussichten einzelner Unternehmen zu bewerten, die zu einem bestimmten Unternehmen gehören. Mit Dutzenden von Unternehmen aus verschiedenen Branchen „unter Ihnen“ ist es unmöglich zu beurteilen, welches von ihnen eine Chance auf Gewinn bietet. Es ist schwierig, sie zu vergleichen, ohne die Besonderheiten und den Wert eines bestimmten Marktes zu berücksichtigen. Deshalb Die McKinsey-Matrix vergleicht das Unternehmen mit anderen Unternehmen einer bestimmten Branche sowie die Entwicklungsperspektiven der gesamten Branche. Dadurch können Sie rationalere Geschäftsentscheidungen treffen. So sieht der Markt für Fleischersatzprodukte in Polen im Vergleich zu anderen nicht sehr attraktiv aus. Allerdings in dem Wissen, dass es in den letzten Jahren um 100 Prozent gewachsen ist. jährlich, und wenn Sie ein potenzielles Unternehmen in Ihrem Portfolio haben, das sich mit dieser Art von Lebensmitteln befasst, können Sie davon ausgehen, dass es in Zukunft große Erfolgschancen hat.
Die Stufen der Vorbereitung der McKinsey-Matrix
Vom Aufbau her ähnelt die McKinsey-Matrix anderen Methoden zur Analyse des Unternehmenspotenzials, wie z Porters Fünf-Kräfte-Analyse, das Osterwalder-Modell wenn PESTEL-Analyse. Es besteht aus den folgenden Schritten:
- Bestimmung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auf dem Markt und der Faktoren, die die Attraktivität dieses Marktes bestimmen;
- Ranking dieser Faktoren nach Wichtigkeit auf einer Skala von 0-1;
- Einschätzung einzelner Faktoren auf einer Skala von 1-5;
- Bestimmung der Attraktivität des Marktes und des Unternehmens innerhalb dieses Marktes.
Darauf aufbauend kann ein Matrixmodell erstellt werden. Wie Sie sehen, lohnt es sich, den allerersten Schritt dieser Analyse durchzuführen, denn er gibt Ihnen einen Einblick in die Marktsituation. Wenn Ihr Unternehmen also noch nicht zu den Unternehmensriesen gehört und Ihnen der Aufbau der gesamten McKinsey-Matrix zu kompliziert erscheint, kümmern Sie sich zumindest um diese erste Phase und schauen Sie sich die Schlussfolgerungen an.
Es lohnt sich, die Attraktivität des gesamten Marktes nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft zu analysieren. Auf diese Weise können Sie überprüfen, ob Ihre Kommunikationsstrategie, Arbeitsweisen und Ziele geben Perspektiven. Die zweite Komponente dieses Schrittes ist die Analyse der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gegenüber anderen in einem bestimmten Markt. Faktoren, die die Attraktivität des Marktes bestimmen, sind beispielsweise seine Wachstumsrate, Größe, erzielbares Einkommen. Faktoren, die das Potenzial des Unternehmens bestimmen, sind beispielsweise Anerkennung, Ruf oder Angebot. Sie können sie im Laufe der Zeit ändern und das Unternehmen an die Realitäten des Marktes anpassen.
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So verwenden Sie die McKinsey-Analyse
Wenn Sie die gesamte McKinsey-Analyse erstellen möchten, müssen Sie einzelnen Aspekten des Marktes oder der Unternehmenstätigkeit noch besonderes Gewicht geben. Sie erhalten ein Ergebnis, anhand dessen Sie feststellen können, ob die Marktattraktivität und Wettbewerbsposition hoch, niedrig oder mittel sind. Auf einem solchen Graphen müssen 9 für die McKinsey-Matrix charakteristische Felder überlagert werden. Jeder von ihnen identifiziert eine andere Strategie, die als ideale Lösung in einer bestimmten Situation vorgeschlagen wird. Diese Strategien sind:
- übergang,
- Rückzug,
- Wachstum.
Wenn sich herausstellt, dass Ihr Unternehmen eine Wachstumsstrategie verfolgen kann, lohnt es sich, in deren Entwicklung und Umsetzung zu investieren Vertriebsunterstützung. Vielleicht nicht heute, aber am Ende werden sich Ausgaben für Innovation, Kundenbewusstsein oder Expansion auszahlen. Dies erklärt, warum viele Unternehmen stark in scheinbar unbedeutende Branchen investieren. So war es zum Beispiel bei Uber, der über die Jahre ein scheinbar aussichtsloses Projekt entwickelte, das ihm 2016 jährlich fast eine Milliarde Dollar Verlust einbrachte. Erst mit der Zeit fing es an, Gewinne zu bringen. Die Übergangsstrategie kann auch als "Warten"-Strategie bezeichnet werden. Die Branche ist nicht so vielversprechend oder das Unternehmen ist nicht so wettbewerbsfähig, aber es lohnt sich, es am Leben zu erhalten, da sich die Situation in Zukunft ändern kann. Die Rückzugsstrategie ist natürlich eine Situation, in der es sich nicht mehr lohnt, in ein bestimmtes Unternehmen zu investieren - es ist besser, es zu verkaufen oder zu schließen.
Vor- und Nachteile der McKinsey-Matrix
Das ist der große Vorteil von McKinsey-Matrizen Analysen können somit schnell durchgeführt werden auch komplizierte Geschäftsfälle. Sentimentalitäten oder persönliche Überzeugungen verschwinden hier – wenn man klar sieht, dass sich das Unternehmen zurückziehen soll, macht es keinen Sinn, die Realität zu verfluchen. Andererseits kann sich ein scheinbar nicht sehr spannendes Thema als sehr interessant erweisen, wenn man die Marktentwicklungsperspektiven und die Position eines bestimmten Unternehmens im Wettbewerb betrachtet. Bei Ihrer Analyse sind Sie auch nicht auf objektive Faktoren angewiesen, die für Sie wenig wichtig sind. In der obigen Analyse haben wir ein Beispiel für häufig zum Vergleich ausgewählte Faktoren wie Wachstumsrate oder Marktgröße gegeben. Es kann sich jedoch auch um ein beliebiges anderes Merkmal handeln, wie z. B. Umweltfreundlichkeit oder Inklusivität eines bestimmten Marktes. Allerdings hat die McKinsey-Matrix damit einen großen Nachteil.
Wenn Sie die gesamte Analyse auf irrelevante Geschäftsfaktoren stützen und dann auf dieser Grundlage die finanziell tragfähigsten Entscheidungen treffen, können Sie verlieren. All dies beschreibt das Unternehmen im Präsens und den Markt – auch im Kontext der Zukunftsaussichten. Das kann schon mal das Bild verschwimmen lassen, zum Beispiel wenn das Unternehmen vor einer Transformation steht und die Konkurrenz unvorhergesehene Schritte unternimmt. Daher gerne agiles Marketing ermöglicht es Ihnen, Ihre Marketingstrategie laufend zu modifizieren, ja, Matrixanalyse McKinsey es sollte immer wieder wiederholt werden, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten.
Kann man nur auf seiner Basis die wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen treffen? In der Realität eines kleinen Unternehmens - nein. Situationen können sich ändern, und Sie müssen Ihre eigenen Bedürfnisse und Überzeugungen berücksichtigen. Für große Unternehmen wurde jedoch noch keine bessere Methode erfunden, mit der sie schnell beurteilen können, in was es sich zu investieren lohnt.