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Crowdsourcing in Polen – warum ist es eine Sensation?

Crowdsourcing in Polen zusammenarbeiten

Crowdsourcing hat in Polen einen äußerst fruchtbaren Boden gefunden. Begünstigt wird sie durch allgemeine Veränderungen im Zusammenhang mit der Sharing Economy. Es ist auch ein Werkzeug, das im Marketing eingesetzt werden kann. 

Warum ist Crowdsourcing in Polen beliebt?

Ein amerikanisches Sprichwort besagt, dass es eines ganzen Dorfes bedarf, um etwas Wertvolles zu schaffen. Dies zeigt, dass soziales Problemlösen so alt ist wie die Welt. Wie das polnische Sprichwort sagt: Zwei Köpfe sind besser als einer. Das 18. Jahrhundert war ein Meilenstein im Crowdsourcing, als unter anderem Die britischen Behörden begannen, die ersten Wettbewerbe zu organisieren, um aktuelle Probleme zu lösen.

Auch in Polen ist diese Art des Crowdsourcing schon lange bekannt. In der Offline-Welt ging es mehr oder weniger um Logo-, Jingle- und Slogan-Wettbewerbe. Diese Art der Problemlösung wird nicht nur von Konzernen genutzt. Sie werden auch im Dienste des Gemeinwohls eingesetzt – für Nichtregierungsorganisationen oder Regierungen.

Aus den im Bericht gesammelten Daten Der Stand des Crowdsourcing 2016 zeigt, dass es weltweit am häufigsten von Unternehmen aus der FMCG-Branche und der Elektronikindustrie eingesetzt wird. Diese Tendenz zeigt sich auch beim Thema Crowdsourcing in Polen. Wenn Sie nach einer Idee suchen, um sie in der Praxis zu verwenden, können Sie die Klassifizierung verwenden, nach der sie unterteilt ist in:

  • kreative Wettbewerbe, 
  • kollektive Wissenssammlung,
  • Mikrobearbeitung,
  • Vorschläge im Bereich Innovation,
  • Crowdfunding,
  •  Crowdsourcing, das das Engagement und die Wohltätigkeitsarbeit von Einzelpersonen für ein Unternehmen oder eine Organisation umfasst.

Jede dieser Aktivitäten unterliegt bestimmten Regeln und bietet leicht unterschiedliche Möglichkeiten. 

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Crowdsourcing in Polen - Beispiele

Besonders populär wurde Crowdsourcing in Polen durch Hackathons, die der Ministerpräsident in den letzten Jahren organisiert hat. Sie bestehen darin, dass einer Gruppe von Programmierern eine Aufgabe gestellt wird, die in einem bestimmten Zeitraum gemeinsam gelöst werden soll. Ein Beispiel ist der im März 2020 organisierte Hackathon, bei dem nach einer Lösung gesucht wurde, um die Probleme im Zusammenhang mit der Situation rund um das Coronavirus in der Welt zu lösen.

Crowdsourcing in Polen wird in vielen Branchen eingesetzt, kommerziell und auf Pro-Publico-Bono-Basis:

  • Kultur: z.B. das Portal OtwarteZabytki.pl; 
  • HR: Einer der Arbeitgeber hat ein Portal eingerichtet, das Personalvermittlern offen steht und die eingeladen werden, Personal für ihn zu finden; 
  • Marketing: Eine Bank bat Filmemacher aus ganz Polen, Videos zu erstellen, um für die mobile App zu werben. Ein anderer sammelte über 2.000. Ideen für Vertriebsunterstützung innerhalb der "Bank der Ideen". 
  • Logistik und Transport: Zu den Beispielen für Crowdsourcing in Polen gehören auch Lösungen, bei denen Pakete oder Passagiere von normalen Fahrern zugestellt werden. 

Lohnt sich der Einsatz von Crowdsourcing?

In Polen wird diese Form der Ideenfindung in den meisten Unternehmen noch nicht eingesetzt. Laut Gartner-Bericht waren es 2018 bereits 75 Prozent. Die größten Unternehmen haben in gewissem Umfang Crowdsourcing eingesetzt. Viele von ihnen haben eigene Crowdsourcing-Abteilungen, die die Ideensammlung koordinieren. Da soziale Lösungen heutzutage im Preis sind, wird sie auch davon profitieren PR Firmen.

Es ist erwähnenswert, dass viele Unternehmen hauptsächlich innerhalb des traditionellen Rahmens operieren, der von ihren Marketing- und Werbeabteilungen vorgegeben wird. Trotzdem ihre Kommunikationsstrategie basiert darauf, die auf Crowdsourcing basierenden Ideen in den Vordergrund zu stellen. Welche genau? Dies ist beispielsweise das Sammeln von Ideen von Mitarbeitern und Kunden, ein Logowettbewerb, Beratungen mit Schülern usw. Dies ist jedoch nicht nur für die größten Unternehmen eine Lösung. Ein kleines Unternehmen, das kein Geld für Marktforschung oder -analyse hat, kann mit minimalen Investitionen fertige Ideen im Bereich Marketing, Entwicklung usw. sammeln. 

Was sind die Risiken von Crowdsourcing in Polen (und nicht nur)?

Crowdsourcing in Polen ist eine Geschichte mit vielen Erfolgen, aber es gab auch einige Ausrutscher. Eine solche Kampagne muss gut durchdacht sein, damit sie sich nicht negativ auswirkt Firmenimage.

Beispiele für Probleme, die auftreten können, sind das Fehlen von Berichten oder Berichte, die nicht mit den Annahmen übereinstimmen. Um dies zu verhindern, lohnt es sich, den gesamten Verlauf solcher Aktionen zu kontrollieren und nur nützliche Informationen zu veröffentlichen (z. B. 1.200 eingereichte Ideen, 14 verkörperte Lösungen). Was Crowdsourcing abschrecken kann, sind unklare Regeln und das Fehlen einer klar definierten Belohnung. Es muss nicht unbedingt finanziell sein, obwohl nichts die Kreativität mehr anregt als ein großer Geldbetrag, den Sie gewinnen können. Ein Anreiz kann auch Prestige, ein Praktikum in einem Unternehmen oder ein sonstiger Einstieg ins Berufsleben sein.

Es lohnt sich zu überlegen, ob die Crowdsourcing-Kampagne in Polen für alle oder nur für ein bestimmtes Umfeld offen sein wird. Die erste Lösung funktioniert gut, wenn Vielfalt und die Anzahl der Ideen zählen. Bei der zweiten können Sie auf Qualitätsarbeit zählen, für die beispielsweise nur Studierende oder Absolventen bestimmter Fakultäten, Mitarbeiter von Unternehmen usw. verantwortlich sind, wobei Crowdsourcing sogar ein Element sein kann Arbeitgebermarkewenn ein großer Konzern die Ansichten und Ideen einfacher Mitarbeiter einholt und diese dann in die Tat umsetzt. Aber auch hier lohnt es sich, die Transparenz und die Verwendung konkreter Details mit dem aus Imagesicht förderlichen abzuwägen, damit das Unternehmen die Stimme der Mitarbeiter auf allen Ebenen nicht verliert. 

In welchen Branchen wird sich Crowdsourcing in Polen entwickeln?

Crowdsourcing ist der Prozess, bei dem eine breite Gruppe von Menschen mit der Durchführung von Aufgaben beauftragt und Lösungen vorgeschlagen werden, die das Erreichen der Ziele des Organisators ermöglichen. Es wird seit langem von öffentlichen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen verwendet, um traditionelle Arbeitnehmer zu ersetzen. Manche Leute nennen es "Freiwilligenarbeit des 21. Jahrhunderts", weil es oft Menschen engagiert, ohne ihnen etwas zurückzugeben. Andere definieren es als „die Weisheit der Masse“, weil davon ausgegangen wird, dass die erzielten Lösungen und Ideen das Ergebnis des vollen Engagements, des Wissens und der Erfahrung der Benutzer sind.

Crowdsourcing ist seit langem beliebt (und wird zweifellos weiter wachsen). Wieso den? Die Menschen beteiligen sich gerne an solchen Kampagnen, weil es ihnen Spaß macht, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen in der Praxis einzusetzen. Sie können sich von ihrer besten Seite zeigen, kreativ sein und erhalten im Gegenzug Anerkennung vom Unternehmen. Der Vorteil von Crowdsourcing ist auch die Möglichkeit, an großen Projekten bekannter Marken teilzunehmen, ohne dort angestellt zu sein.

Um jedoch von Crowdsourcing zu sprechen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Die erste ist die Existenz eines Organisators, der eine Aufgabe zu erledigen hat – zum Beispiel ein Impressum für ein neues Produkt zu entwickeln. Der zweite wichtige Punkt ist die Existenz einer Gemeinschaft, die bereit ist, eine gegebene Aufgabe freiwillig zu erfüllen - mit höchstem Engagement und voller Professionalität, indem sie ihr Wissen und ihre Kreativität einsetzt. Um diese Ziele zu erreichen, sind außerdem folgende Elemente notwendig: digitaler Raum, in dem die Arbeit geleistet wird, Kontakt zwischen dem Veranstalter und der Community und das Bestehen eines gegenseitigen Nutzens für beide Seiten.

Crowdsourcing ist laut einigen die Zukunft der Personalbeschaffung. Aufgrund der stetigen wirtschaftlichen Entwicklung des polnischen Marktes und der wachsenden Nachfrage nach Fachkräften aus verschiedenen Branchen (insbesondere in den Bereichen IT, Kundenservice, Logistik und Finanzen) erzielen traditionelle Methoden der Mitarbeiterrekrutierung nicht die gleiche Wirkung wie früher. Crowdsourcing scheint ein effektives und hilfreiches Instrument zu sein, um talentierte Mitarbeiter zu gewinnen – durch Mitarbeiterempfehlungs- und Empfehlungsprogramme (sowohl interne, dh Empfehlungen von Mitarbeitern, als auch externe – von Personen, die nicht in einem bestimmten Unternehmen beschäftigt sind). Das Empfehlungssystem ist eine großartige Möglichkeit, die Effizienz von Rekrutierungsprozessen für verschiedene Positionen zu steigern. Interessanterweise kann es eines der Elemente sein internes Employer Branding - es wird den Mitarbeitern zeigen, dass sie einen echten Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens haben können. Möglicherweise haben Sie Anspruch auf Prämien, wenn Sie die Person empfehlen, die eingestellt wird.

Die zweite Branche, in der Crowdsourcing Vorteile bringen kann, ist das Marketing. Crowdsourcing bietet die Möglichkeit, auf das Wissen, die Fähigkeiten und die Erfahrung von Hunderten von Menschen zuzugreifen, die aus eigenem Antrieb Tester oder Botschafter der Produkte einer bestimmten Marke werden können und mit ihren Aktionen die Marke in ihrer Community fördern. Diese Form des Crowdsourcing ist eine großartige Möglichkeit, in verschiedenen Communities einen guten Eindruck über das Unternehmen zu verbreiten und neue Kunden zu gewinnen.

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Crowdsourcing – Vor- und Nachteile

Crowdsourcing hat viele Vorteile. Die wichtigste davon ist die Fähigkeit, sich viele Ideen, Inhalte und Erfahrungen anzueignen. Crowdsourcing-Projekte bedeuten Vielfalt, Originalität, unterschiedliche Perspektiven und viele Sichtweisen. Dies ist eine Gelegenheit, genaue, spektakuläre Lösungen zu erhalten, die dem Unternehmen viel Gutes bringen können - sie können zu seiner Entwicklung beitragen. Crowdsourcing ermöglicht es Ihnen, Informationen über die Bedürfnisse und Erwartungen der Verbraucher zu erhalten, was bei der Erstellung weiterer Marketingaktivitäten sehr hilfreich sein kann. Projekte, die in seinem Rahmen durchgeführt werden, schaffen eine engagierte Gemeinschaft (Community), generieren Marketing- und Werbevorteile. Das Ergebnis der Aktivitäten ist eine Gruppe engagierter Service-Nutzer, die sich mit dem neuen, verbesserten Service identifizieren. Die Marke gewinnt treue Verbraucher oder Aktivisten. Der große Vorteil von Crowdsourcing ist eine große Zeit- und Kostenersparnis – Sie können ohne nennenswerten finanziellen Aufwand agieren. Die Crowd generiert schnell Ideen, und die Erstellung einer Crowdsourcing-Plattform ist definitiv billiger, als für die Arbeit eines Spezialistenteams zu bezahlen. Es birgt auch ein geringes Risiko erfolgloser Investitionen - es ermöglicht Ihnen, Verluste zu vermeiden, die sich negativ auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens auswirken könnten.

Unzureichend durchgeführte Crowdsourcing-Aktivitäten können sich negativ auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens auswirken. Eine Marke, die Crowdsourcing als Quelle für kostenloses Wissen oder Marktforschung behandelt, wird die Kampagne nicht richtig umsetzen und folglich von der Masse schlecht angenommen werden. Die Folge kann ein Rückgang des Kundenvertrauens sein, was sich negativ auswirkt Markenzeichen auf dem Markt.

Ein Unternehmen, das Crowdsourcing-Aktivitäten durchführen möchte, muss eine entsprechende Plattform vorbereiten und diese regelmäßig betreuen. Wenn Sie die Website unbeaufsichtigt lassen, werden Benutzer davon abgehalten, an dem Projekt teilzunehmen, was ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen verringern kann. Crowdsourcing erfordert auch die Umsetzung neuer Projekte, auch wenn diese nicht vollständig erfolgreich waren. Wenn Benutzer bemerken, dass keines der Projekte verwendet wurde, fühlen sie sich betrogen, unerhört und werden sich nicht wieder an einer ähnlichen Aktion beteiligen, die vom Unternehmen organisiert wird.

Formen des Crowdsourcing

Crowdsourcing ist ein flexibles Phänomen, das in unterschiedlichen Formen in allen Tätigkeitsbereichen eingesetzt werden kann. Wir können unterscheiden:

  • virtuelle Arbeit,
  • soziale Kreativität,
  • soziale Finanzierung,
  • Wissensaustausch / Social Crowdsourcing,
  • offene Innovation.

Virtuelle Arbeit ist jede Aktivität in der Cloud. Der Kontakt zwischen Veranstalter und Teilnehmern findet komplett in der virtuellen Welt statt – auf Online-Plattformen. Der Vorteil dieser Form des Crowdsourcing ist der Zugang zu einer großen Anzahl von Menschen mit entsprechenden Kompetenzen und damit die Fähigkeit, unabhängig von Zeit und Ort zu vielen Lösungen, vielen Vorschlägen zu gelangen.

Soziale Kreativität sind Aktivitäten, die auf das Talent und die Kreativität der Teilnehmer abzielen. Ihr Ziel ist es, Kunst zu entwerfen oder zu entwickeln, Kommunikationskanäle und vielfältige Inhalte. Es ist eine Möglichkeit, die Internet-Gemeinschaft in die Erstellung origineller Produkte, Anzeigen, Filme, Konzepte usw. einzubeziehen. Es findet normalerweise in Form von Wettbewerben für das beste Design statt.

Soziale Finanzierung beruht auf freiwilligen Spenden für eine Vielzahl von Unternehmungen. Es unterstützt Kultur-, Musik-, Sport- oder Wohltätigkeitsinitiativen, indem es sie über spezielle Plattformen (z. B. kickstarter.com) finanziert.

Wissensaustausch oder Social Crowdsourcing ist die Weitergabe von Wissen an andere, die gemeinsame Erstellung verschiedener Inhalte. Heutzutage, im Zeitalter des Internets und neuer Technologien, müssen Sie kein umfangreiches Wissen zu verschiedenen Themen haben, denn es wird immer jemanden geben, der weiß, was wir nicht wissen. Das Ergebnis solcher Aktivitäten ist Wikipedia, eine Online-Enzyklopädie, die von jedem bearbeitet werden kann.

Die letzte Form des Crowdsourcing ist Open Innovation, bei der die Crowd als Wissensquelle genutzt wird, die die Grundlage für die Schaffung neuer Produkte oder Dienstleistungen für Unternehmen darstellt. Unternehmen gehen davon aus, dass das Potenzial in der Gemeinschaft liegt. Sie glauben, dass die Menge großartige Ideen hervorbringt, die funktionieren können.

Crowdsourcing kann in drei Modellen durchgeführt werden. Die erste sind einfache Aufgaben, die nicht viel Arbeit oder besondere Qualifikationen erfordern. Das Wichtigste bei ihnen ist der Umfang des Betriebs (z. B. viele Menschen führen kleine, einfache Tätigkeiten aus). Es wird unter anderem verwendet zum Fotografieren, Markieren von Objekten auf einer Karte oder Melden von Problemen.

Das zweite Crowdsourcing-Modell sind komplexe Aufgaben, die mehr Arbeit, Zeit und höhere Qualifikation erfordern. Was bei ihnen zählt, ist die Reichweite – in der Menge findet man eine Person mit den entsprechenden Kompetenzen, mit dem größten Talent. Die Methode ist anwendbar bei der Einführung von Innovationen oder der Lösung empirischer und wissenschaftlicher Probleme.

Creative Tasks ist das dritte Crowdsourcing-Modell. Dies sind Aktivitäten, die die Kreativität und Einzigartigkeit von Einzelpersonen nutzen. Sie setzen auf Vielfalt. Das Modell funktioniert gut bei der Erstellung neuer Produkte oder Dienstleistungen.

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