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Entscheidungsprobleme im Unternehmen

Vermarktungsstrategie

Die Entscheidungsfindung ist ein integraler Bestandteil des Managements jeder Organisation und hat einen enormen Einfluss auf das Funktionieren des gesamten Unternehmens. Entscheidungen beeinflussen nicht nur die Geschäftsergebnisse, sondern auch die Unternehmenskultur, das Arbeitsklima und die Einstellung der Mitarbeiter. Was sind Entscheidungsprobleme in einem Unternehmen? Und wie geht man mit ihnen um?

Was sind Entscheidungsprobleme in einem Unternehmen?

Nach der allgemeinen Definition ist Entscheidungsfindung „ein prozessuales und technologisches Merkmal des Managementprozesses, das eine ökonomische und psychosoziologische Grundlage hat“. Diese Funktion kann auf zwei Arten betrachtet werden:

  • Im Großen und Ganzen handelt es sich um einen Prozess, der aus der Erfassung und Bewertung von Informationen, der Identifizierung eines Entscheidungsproblems, der Anwendung eines bestimmten Auswahlkriteriums und der Auswahl besteht.
  • im engeren Sinne eine der Stufen des Entscheidungsprozesses, also eine bewusste, nicht zufällige Auswahl einer der vielen möglichen Varianten zur Lösung des Entscheidungsproblems. 

Mit anderen Worten, wir bezeichnen das Treffen von Entscheidungen als den gesamten Entscheidungsprozess oder den Moment der bewussten, nicht zufälligen Wahl einer von mindestens zwei möglichen Handlungsmethoden. Ausgangspunkt für eine Entscheidung ist das Vorliegen einer konkreten Entscheidungs-(Problem-)Situation in Bezug auf das Funktionieren des gesamten Unternehmens oder seines spezifischen Bereichs. Die Problemsituation beinhaltet Elemente der Mehrdeutigkeit, unzureichende Informationen, Bedarfskonflikte und die Notwendigkeit, eine Auswahl zu treffen. Das Entscheidungsproblem ist die in Fragen oder eine Reihe von Fragen umgewandelte Problemsituation. Um ein Problem zu lösen, muss das Unternehmen eine Antwort finden und bestimmte Maßnahmen ergreifen. 

Die Bereiche der Entscheidungsprobleme im Unternehmen

In der Unternehmensführung gibt es 3 Bereiche von Entscheidungsproblemen:

  • Eigentum,
  • geschäftsführend,
  • Exekutive.

Die Eigentumsprobleme betreffen die wichtigsten Elemente des strategischen Managements, einschließlich der Gestaltung der Vision und Mission des Unternehmens, der Ausrichtung seiner Entwicklung, der Finanzierung und der Gewinnbeteiligung. Die Entscheidung in diesem Fall obliegt den Eigentümern der Organisation. Na und, Manager höherer Ebenen sind oft in den Prozess involviert. Die Lösung von Eigentumsproblemen wird manchmal (aber eher selten) dem Aufsichtsrat anvertraut, der im Namen des Unternehmens handelt.

Managementprobleme beziehen sich auf die Führung von Führungsaufgaben im Unternehmen. Dazu gehören die folgenden Probleme: regulatorische, bezogen auf das Setzen von Zielen, Plänen sowie Methoden und Handlungsstandards in bestimmten Situationen. Managementprobleme können sich auch auf ungewöhnliche, ungeregelte Angelegenheiten beziehen.

Die letzte Gruppe - Führungsprobleme - umfasst alle Ausführungsprozesse im Unternehmen. Ihr Gebiet ist sehr weit. Dazu gehören Fragen der Marktanalyse ebenso wie Fragen der laufenden Produktion, der Reparatur von Maschinen und anderer alltäglicher Angelegenheiten. Führungsprobleme sind in der Regel genau umrissen und einfach zu lösen, und der Umgang mit ihnen ist in verschiedenen Verfahren, Vorschriften und Regeln enthalten.

Entscheidungsfindung - Problemerkennung

Jede Entscheidung in einem Unternehmen ist eine Art Prozess, der auf umfassender Analyse, Fachwissen, Erfahrung und logischem Denken basiert. Unabhängig von der Art der Entscheidung und ihrer Bedeutung ist das wichtigste Element des Prozesses das angemessene Erkennen der Situation. Wieso den?

Viele Eigentümer und Manager suchen nicht nach der wahren Ursache der Problemsituationen – sie suchen nicht nach der Wahrheit, dem wahren Kern des Problems. Sie wenden bewährte Muster der Krisenbewältigung an, treffen Entscheidungen unvorbereitet und denken nicht lange über die Folgen nach. Infolgedessen bekommen sie nicht immer, was sie wollen. Unüberlegte Entscheidungen können sich negativ auf das Funktionieren des gesamten Unternehmens auswirken. Je nach Form und Spezifität des Problems kann dies zu Folgendem führen:

  • ein Rückgang der Unternehmensleistung,
  • Verlust von Kunden,
  • Verschlechterung des Unternehmensimages auf dem Markt,
  • Verlust der finanziellen Liquidität,
  • Verschenken einer Marktchance,
  • Abnahme der Teamproduktivität,
  • Verschlechterung der Atmosphäre im Team,
  • Zunahme Mitarbeiterrotation.

Um negative Konsequenzen zu vermeiden, sollten Sie in jeden Entscheidungsprozess im Unternehmen voll eingebunden werden. Die erste Phase der Entscheidungsfindung sollte die Formulierung des Problems und seine umfassende Diagnose sein. Zunächst müssen Sie folgende Fragen beantworten:

  • Was ist das Problem
  • wo und wann wurde es erstellt, was sind seine Quellen,
  • kann es unterschätzt werden,
  • ob es sich wiederholt, ob es zum ersten Mal passiert.

Je genauer wir uns ein Bild von der Realität und möglichen Folgen machen, desto wahrscheinlicher treffen wir die richtige Entscheidung. 

Was kommt als nächstes?

Nachdem Sie das Problem identifiziert haben, ist es an der Zeit, es zu analysieren. Die Analyse sollte detaillierte Informationen über die Komplexität und Form des Problems liefern. Auf ihrer Basis werden Lösungsmöglichkeiten identifiziert und Szenarien erstellt, die die möglichen Folgen der jeweiligen Entscheidung aufzeigen. Die Konsequenzen sollten im Hinblick auf die daraus resultierenden Chancen und Risiken untersucht werden. Nach einer umfassenden Analyse wird die beste Option ausgewählt. Schließlich werden die Auswirkungen der Entscheidung implementiert, d. h. die Wahl wird in eine echte Lösung übersetzt. 

Entscheidungsprobleme in einem Unternehmen führen immer zu Konsequenzen. Für positive Ergebnisse müssen Sie sich voll und ganz engagieren Entscheidungsprozess. Eine detaillierte Problemanalyse auf Basis verlässlicher, sorgfältig gesammelter Informationen ist eine Einstellung! Dies sollte immer im Hinterkopf behalten werden, unabhängig von der Komplexität und Schwere des Problems.

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