Wussten Sie, dass manche Kunden bereit sind, 31-50 Prozent zu zahlen? mehr für die gleiche Leistung, wenn sie den Eindruck gewinnen, dass das Unternehmen etwas Wertvolles darstellt? Auch Unternehmen mit schlechtem Branding müssen 10 Prozent mehr bezahlen. höhere Gehälter als diejenigen, die eine Vision haben, die den Mitarbeitern klar ist. Zweifeln Sie immer noch daran, dass sich eine Markenstrategie lohnt?
Was lernen Sie aus dem Artikel?
In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, was genau eine Markenstrategie ist, welche Eigenschaften eine gute Strategie haben sollte und welche Schritte zu ihrer Erstellung unternommen werden sollten. Außerdem analysieren wir inspirierende Beispiele aus der Automobilindustrie. Wir zeigen, wann es notwendig ist und diskutieren die Unterschiede zwischen einer individuellen und einer Familienmarkenstrategie.
Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Marken so erfolgreich sind, während andere Schwierigkeiten haben, sich zu etablieren? Die Antwort liegt oft in der Markenstrategie. Eine richtig formulierte und umgesetzte Strategie kann den Bekanntheitsgrad, das Kundenvertrauen und damit die finanziellen Ergebnisse des Unternehmens deutlich steigern.
Sind Sie bereit, mehr zu erfahren? Machen Sie sich bereit für eine Reise durch die Welt der Marken voller praktischer Tipps und inspirierender Geschichten. Es ist möglich, dass dieser Eintrag der erste Schritt zum Aufbau einer starken, einflussreichen Marke ist, die in den Augen Ihrer Kunden Anerkennung findet.
- Was ist eine Markenstrategie?
- Markenstrategie - Definition
- Markenstrategie - Beispiele aus der Motorradbranche
- Wann braucht es eine Markenstrategie?
- Was ist eine individuelle Markenstrategie?
- Hilfe beim Aufbau einer Familienmarkenstrategie
- Wie baut man eine gute Strategie auf?
- Inspirierende Beispiele für Markenstrategie
- Mit welchen Effekten können Sie rechnen?
- Warum lohnt es sich, eine Markenstrategie zu entwickeln?
Es wird auch heute noch erstellt Markenstrategien Orte, Städte oder Phänomene. Dieses Konzept gilt längst nicht mehr nur für Marken im herkömmlichen Sinne. Auch bei der Strategie müssen traditionelle Fertigungsunternehmen kreativ sein. Ein interessantes Beispiel aus den letzten Jahren ist Nike. Der bloße Verkauf von Sportschuhen ist kein Unterscheidungsmerkmal mehr auf dem Markt.
Tausende Unternehmen haben ein ähnliches Angebot. Deshalb konzentrierte sich Nike auf eine Marke, die auf Lebenseinstellung und Überzeugungen basiert. Das berühmte „Mach es einfach“ war nur ein Ausgangspunkt. Heutzutage wird in der Werbung des Unternehmens von Sportlern eine proaktive Haltung gefördert, und Nike unterstützt eine Meditationsanwendung und zahlreiche Motivationsgrafiken. Auf diese Weise verkauft er keine Schuhe, sondern die damit verbundenen Überzeugungen.
Was ist eine Markenstrategie?
Das Beispiel Nike zeigt, dass eine gute Markenstrategie weitgehend vor Krisen oder schwankenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schützen kann. Wie ist dieser Begriff definiert? Laut Definition handelt es sich um eine langfristige Reihe verschiedener Aktivitäten, die darauf abzielen, ein vorher festgelegtes Ziel zu erreichen. Alle diese Aktivitäten müssen einheitlich sein und einer Wirkung dienen. Gleichzeitig wird in Marketinglehrbüchern die Volatilität als unverzichtbares Element der Strategie erwähnt. Es geht darum, die Strategie gegebenenfalls an veränderte Bedingungen anpassen zu können.
Jeder sollte an der Entwicklung einer Markenstrategie beteiligt sein von der höchsten Ebene bis hin zu einfachen Mitarbeitern. Die Strategie muss auch mit der Mission des Unternehmens im Einklang stehen. Eine langfristige Markenstrategie kann in kleinere Phasen unterteilt werden, in denen beispielsweise kurzfristige Aktivitäten geplant werden, die zum Erreichen eines größeren Ziels beitragen. Eine Marke ist ein Markenzeichen, die Eindrücke von Produkten und ein wiedererkennbarer Stil (wir sagen schließlich, dass sich jemand „einen guten Namen gemacht hat“). Ein Unternehmen ist einfach ein Unternehmen und seine Strategie kann auf einer einfachen Gewinn- und Verlustrechnung basieren. Man muss also zwischen der Markenstrategie, der Unternehmensstrategie und der Marketingstrategie unterscheiden.
Ein Unternehmen, ein Produkt, eine Marke, sogar der Vertrieb – alles hat seine eigene Strategie. Jeder von ihnen muss gut definiert und geplant sein, damit sich Ihr Unternehmen richtig entwickeln kann. Markenstrategie mag im Allgemeinen wie ein unkompliziertes Konzept erscheinen. Wenn Sie jedoch tiefer lesen, werden Sie sicherlich feststellen, welche wichtige Rolle es spielt und wie viele Elemente es prägen können.
Unter Markenstrategie versteht man die Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Markenidentität in Verbindung mit der gesamten Markenstruktur aufbaut. Mit seinen Werten, Prioritäten und seiner Organisationskultur. Die Strategie definiert, was die Marke sein soll. Wer ist der Empfänger? So positionieren Sie sich am Markt. Was sie auszeichnet. Was macht seinen Vorteil aus usw. Es kann mit einer gut durchdachten und geordneten Aktionskarte verglichen werden. Ihr Ziel ist es, die Markentreue und Markenbekanntheit zu steigern und ein positives Markenimage aufzubauen. Denken Sie auch daran, dass es sich bei der Markenstrategie um umfassende, langfristige Aktivitäten handelt, die der Entwicklung Ihrer Marke dienen. Dabei handelt es sich nicht um schnelle, ungeplante, ad hoc organisierte Maßnahmen. Dann wird das Unternehmen seine Ziele nicht erreichen.
Unternehmen mit Markenportfolios müssen entscheiden, wie ihre Marken sowohl für die interne Organisation als auch für die externe Kommunikation organisiert werden sollen. DA Aaker und E. Joachminsthaler haben in ihrem Buch „The Brand Relationship Spectrum: The Key to the Brand Architecture Challenge“ vier Arten von Markenstrategien aufgelistet.
Markenstrategie - Definition
Die erste Markenstrategie lautet: Untermarke. Es handelt sich um die Schaffung einer sogenannten Nebenmarke durch die Kombination zweier Namen: dem Namen der Hauptmarke mit einem anderen Namen in einer Produktkategorie oder in einer völlig neuen Kategorie. Die Untermarke hat ein eigenes Logo, eigene Farben und sogar ein anderes Image, damit die Muttermarke eine neue Kundengruppe erreichen und Beziehungen zu ihnen aufbauen kann.
Diese Markenstrategie hilft der Muttermarke, Loyalität, Bindung und Vertrauen aufzubauen. Die Verbraucher kaufen dank des Erfolgs der Tochtermarke eher die Produkte der Muttermarke. Es gibt viele Beispiele für Unternehmen, die diese Strategie in ihren Betrieben implementiert haben, z. B. McCafe ist eine Sumbarka von McDonad's, Corolla ist eine Submarke von Toyota, Honor ist eine Submarke von Huawei.
Eine weitere vorgeschlagene Markenstrategie ist die sogenannte Marke unterstützt, gefördert. „Dabei geht es darum, für bestimmte Geschäftsbereiche der Muttermarke, die in einem Markenportfolio enthalten sind, eine Submarke mit eigener Identität zu schaffen.“
Sie nutzen den Markenwert und den Ruf der Muttermarke. Sie müssen die Markenbekanntheit nicht von Grund auf aufbauen. Was können Sie davon gewinnen? Steigerung des Prestiges, der Glaubwürdigkeit und des Rufs der Muttermarke. Beispiele für solche Aktivitäten sind Avengers, Spider-Man, eine Untermarke von Marvel Universe, oder Obsession von Calvin Klein.
Die dritte Markenstrategie ist das House of Brands, das sog Haus der Marken. "Diese Strategie ist eine Art Markenportfolio, das eine Sammlung unabhängiger Marken unter einer großen Marke anbietet, die den Kunden möglicherweise nicht bekannt ist." - erklärt Bednarz in "Marke als Wettbewerbsvorteil für Lebensmittelunternehmen". House of Brands ist die Heimat einer Reihe von Marken, die alle unabhängig voneinander sind und ihr eigenes Publikum, Marketing, Aussehen und ihre eigene Art und Weise haben. Ein polnisches Beispiel für ein Markenhaus ist das Unternehmen Maspex, das unter folgenden Marken verkauft wird: Krakus, Libella, Tymbark, DecoMorena und viele andere.
Ein letztes Beispiel ist ein Markenhaus. Es zeichnet sich durch eine Hauptmarke aus, die ihre Untermarken verwaltet. Vorbildlich in diesem Stil sind große Marken wie Google und Apple. Beide haben kleinere Marken, werden aber alle unter dem Dach der Muttermarke verkauft und betrieben. Beispielsweise können Sie Termine in Ihrem Google-Kalender überprüfen. Später schreiben Sie Ihre Nachricht in Gmail. Morgen werden Sie Ihr Budget in Google Tabellen aufladen. Jedes dieser Produkte ist eine Untermarke der Muttergesellschaft, aber sie funktionieren nicht unabhängig und überschatten niemals die Hauptmarke.
3 Hauptelemente einer Markenstrategie
Es gibt drei Hauptkomponenten einer Markenstrategie, die einen großen Einfluss auf den zukünftigen Geschäftserfolg und die Gewinne haben. Eine solche Unterteilung wurde in dem Buch „The Brand Strategy, the Charted Institute of Marketing“ vorgeschlagen.
Das erste Element ist das Targeting, also die gezielte Ansprache der wertvollsten Kunden. Das Unternehmen muss Fragen beantworten wie: „Welche Kunden sind wichtig für den Markt?“, „Wie kann das Unternehmen mehr Kunden gewinnen?“ Es ist wichtig zu analysieren, welche Arten von Verbrauchern den größten Wert und damit den größten Gewinn für unser Unternehmen darstellen.
Das zweite Element sind Werte. Der Kunde kauft das Produkt einer Marke, weil seine Werte mit dem Wert der Marke übereinstimmen. Jede Marke muss starke Verbindungen zwischen den Werten und den Kundenerlebnissen aufbauen.
Das dritte Element ist der Vorschlag. Das Unternehmen wählt das Tool aus, mit dem es Informationen über seine Marke bereitstellt. Es geht nicht nur um Werbung, sondern auch um Kundenservice, immaterielle Markenbotschaften, Erreichbarkeit und so weiter. Der Vorschlag zeigt den Wert der Marke durch alle Aktivitäten des Unternehmens.
Markenstrategie - Zitate
Wenn es um eine Marke und ihre Strategie geht, gibt es drei Formen, die recht verwirrend sind: Markenstrategie, Geschäftsstrategie und Marketingstrategie. Sie müssen die Bedeutung jedes einzelnen davon verstehen, damit sich Ihr Unternehmen in die richtige Richtung entwickelt.
„Die Bedeutung einer Geschäftsstrategie für die Markenbildung besteht darin, dass sie Vision, Ziel, Aufgaben, Geschäftsmodell, Ressourcen, Kompetenzen und Motivation für die Marke definiert. Das Ziel der Geschäftsstrategie wird durch die Marke in ein Wertversprechen umgewandelt. Die Markenstrategie befasst sich also damit, was die Marke einzigartig, inspirierend, glaubwürdig, vertrauenswürdig und beliebt und sogar bewundert macht.“ - können wir in "The definitive book of branding" nachlesen.
Eine gut definierte und umgesetzte Markenstrategie betrifft alle Aspekte der Geschäftstätigkeit des Unternehmens und steht in direktem Zusammenhang mit den Bedürfnissen der Verbraucher, Emotionen und dem Wettbewerbsumfeld.
Wenn man weiß, was eine Markenstrategie ist, lohnt es sich, die von Kall J., Kłeczek R., Sagan A. vorgeschlagene Definition zu betrachten in: " Markenführung."
„Die Markenstrategie ist ein umfassender Aktionsplan zur Förderung und zum Schutz der Marke der Organisation. Die Aktivitäten des Unternehmens können gerichtet werden an:
- um die Markenbekanntheit zu steigern,
- Gestaltung des Markenimages,
- eine starke Marktposition einnehmen,
- Steigerung der Kundenbindung an die Marke,
- Verbesserung der Markenbekanntheit "
Auch ausländische Autoren von Marketing-Blogs weisen darauf hin, dass eine Markenstrategie ein Aktionsplan ist. Susan Gunelius, eine Expertin auf dem Gebiet des Brandings, weist darauf hin, dass „es ein langfristiger Plan zur Entwicklung einer effektiven Marke ist, um bestimmte Ziele zu erreichen.“ Eine klar definierte und umgesetzte Markenstrategie wirkt sich auf alle Aspekte der Geschäftstätigkeit des Unternehmens aus und steht in direktem Zusammenhang mit den Bedürfnissen, Emotionen und dem Wettbewerbsumfeld der Verbraucher.“
Bei allen Definitionen der Markenstrategie sind gemeinsame Elemente erkennbar: Nachhaltigkeit, Aktionsplan, Verbraucherbedürfnisse und -werte. Jeder, der sein Geschäft führt, muss sich an die Kohärenz dieser vier Elemente erinnern. Die Markenstrategie ist ein sehr wichtiges Bindeglied beim Aufbau Ihres Bewusstseins in den Köpfen der Verbraucher. Wenn wir sie für uns gewinnen wollen, seien Sie wiedererkennbar - Markenstrategie ist die Grundlage für den Aufbau Ihres Unternehmens.
Welche Elemente der Markenstrategie unterscheiden wir?
Eine Markenstrategie besteht aus den zwei wichtigsten Elementen, die man als Theorie und Praxis bezeichnen kann, oder mit anderen Worten: Planung und Umsetzung. Auf der theoretischen Ebene kann sich Folgendes ergeben:
- Moodboard,
- kreatives Briefing,
- Auftrag des Unternehmens,
- Unternehmensvision,
- Firmenstruktur,
- Markenpersönlichkeit,
- Firmenanspruch (Passwort).
Gleichzeitig werden Informationen über den Wettbewerb oder die Zielgruppe erhoben. Auf Basis dieser Komponenten werden Projekte erstellt. Manchmal erfordert die Einführung einer Markenstrategie Umbenennung wenn Gestaltung einer neuen Website. Aber das sind nicht nur grafische Elemente, sondern auch eine Inhalts- und Marketingstrategie oder andere spezifische Aktivitäten, die mit den neuen Annahmen korrelieren.
Markenstrategie - Beispiele aus der Motorradbranche
Es gibt viele verschiedene vorgefertigte Branding-Strategiemodelle. Es gibt auch neue, die mit neuen Kundengewohnheiten oder der technologischen Realität zusammenhängen. Die alte Einteilung spricht von vier Hauptstrategien:
- Produktlinienentwicklung,
- Markenentwicklung,
- Mehrmarken,
- neue Marke.
Doch folgen wir dem Beispiel einer Markenstrategie, die sich diesen Mustern entzieht.
Tesla hebt sich durch seine Differenzierungsstrategie von anderen Automobilunternehmen ab. Die Art der Produkte ist völlig anders als die der Konkurrenz. Die Preise sind hoch. All der Stil und das Marketing rund um das Unternehmen, storniert bis ganz anders Werte als im Falle eines herkömmlichen Autos.
Durch durchdachte Maßnahmen hat Tesla etwas erreicht, das für andere Automobilhersteller nach wie vor ein Traum ist. Firmenkonto aktiviert Twitter verfolgt bereits fast 10 Millionen. Follower, und die Einträge zitieren die größten Zeitschriften auf den Titelseiten. Zum Vergleich: Hyundai oder Volvo beobachten 180-200.000. Personen. Solche Emotionen wecken diese Marken nicht.
Manchmal betreiben zwei Unternehmen sehr ähnliche Aktivitäten, und die Markenstrategie ist das einzige, was sie voneinander unterscheidet. Dies ist bei Uber und der Konkurrenz (Lyft, Bolt) der Fall. Während andere sich darauf konzentrieren, unprätentiös und so günstig wie möglich zu sein, hat sich Uber an einem Punkt für Qualität entschieden. Der Service ist im Grunde der gleiche wie bei anderen. Die meisten Menschen entscheiden sich ohnehin für die Grundform des Reisens. Bei Uber ist den Kunden jedoch die Premium-Version mit außergewöhnlichem Handling und besseren Autos bekannt.
Obwohl die meisten Sicherheitsprobleme in erster Linie im Zusammenhang mit Uber-Fahrten standen, basiert die Strategie der Marke heute auf allgemein verstandener Sicherheit. Auf der Website des Unternehmens wird dieses Wort in allen Fällen im Zusammenhang mit der Sicherheit von Frauen und anderen Passagieren, angemessenen sanitären Einrichtungen, fairer Bezahlung usw. abgekürzt. Die Nachwirkung dieser Strategie ist auch die Reichweite des Unternehmens (1 Million Twitter-Follower), die von keinem anderen Unternehmen der Branche hinter sich gelassen wird.
Wann braucht es eine Markenstrategie?
Eine Markenstrategie ist hilfreich, wenn Sie mit potenziellen Aktionären und Investoren sprechen. Es kann jedoch nicht ohne vollständige Daten über die Situation des Unternehmens erstellt werden. Daher sollte es auf einer vorherigen Analyse basieren – z. Marketing-Audit. Es kann vorkommen, dass die bisher verwendeten Lösungen nicht mehr wirksam sind. Oder hat sich die Situation am Markt so verändert, dass die alten Taktiken nicht mehr funktionieren?
Wie das Beispiel von Uber und Lyft zeigt, ist eine Markenstrategie hilfreich, wenn Konkurrenz auftaucht. Als Uber das erste und einzige Unternehmen war, das Transportmittel anbot, suchte es nicht nach Unterscheidungsmerkmalen. Heute ist es notwendig, nicht nur einer von vielen Unternehmern zu sein. Auch Uber, Tesla und Nike verkaufen Werte und einen Lebensstil. Kein Unternehmen, das nur Schuhe oder Autos anbietet, kann sie bedrohen.
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Was ist eine individuelle Markenstrategie?
Von einer einzelnen Marke sprechen wir in einer Situation, in der ein Hersteller viele Waren auf den Markt bringt, die sich an unterschiedliche Empfängergruppen richten. Jeder von ihnen ist unter einer anderen Marke, und der Name bezieht sich in keiner Weise auf den Hersteller. Als Beispiel kann Mars Co dienen, das die berühmten Mars-Riegel sowie Whiskas-Katzenfutter herstellt. Es gibt noch viel mehr Unternehmen, die nach diesem Prinzip arbeiten, meist sind es sehr große Unternehmen, die ihren Marktanteil erhöhen wollen, weil ihre Produkte untereinander und mit den Produkten der Konkurrenz konkurrieren. Eine solche Strategie kann umgesetzt werden, sofern die Produkte des Unternehmens qualitativ und preislich differenziert sind. Es sollte auch einen anderen Zweck und eine andere Art der Verwendung der Produkte geben.
Zu den grundsätzlichen Vorteilen einer individuellen Marke gehört die enorme Möglichkeit, das Produktangebot hinsichtlich spezifischer Merkmale zu differenzieren und so unterschiedliche Konsumenten zu erreichen. Ein weiterer Pluspunkt ist die gleichmäßige Verteilung des Handlungsrisikos auf alle Marken. Auf diese Weise ist der Hersteller in der Lage, Verluste zu minimieren, wenn einer von ihnen am Markt nicht erfolgreich ist. Darüber hinaus verfügt der Hersteller über eine große Flexibilität bei der Gestaltung des Produktportfolios und des Markenportfolios. Zu erwähnen ist auch, dass die individuelle Markenstrategie einen sehr starken Einfluss auf den Wettbewerb hat. Wenn alle Marken eines bestimmten Herstellers gleichzeitig in den Verkaufsregalen stehen und gleichermaßen ausgestellt sind, schränken sie den Platz für die Marken der Konkurrenz ein.
Die individuelle Markenstrategie ist trotz ihrer vielen Vorteile nicht ohne Schattenseiten. Das größte Problem dürften das Budget und die Kosten sein, die für die Promotion anfallen. Soll jede Marke auf den Markt kommen und sich gut verkaufen, muss man damit rechnen, alle mit gleichem finanziellen Aufwand separat zu promoten. Sie müssen auch eine separate Strategie für jede Marke entwickeln, und jede von ihnen muss einen anderen Markenmanager haben. Zudem besteht die Gefahr der Kannibalisierung, also interner Konkurrenz.
Hilfe beim Aufbau einer Familienmarkenstrategie
Die Familienmarkenstrategie basiert auf der Markentransformation, also der gemeinsamen Kennzeichnung aller Produkte oder bestimmter Familiengruppen unter einer Marke. Nach diesem Prinzip arbeitet beispielsweise Johnson & Johnsons. Wann ist eine Familienmarkenstrategie sinnvoll?
- Für Warengruppen, die einigermaßen homogen sind, also auf die gleiche Weise gekauft und konsumiert werden.
- Das Unternehmen hat eine etablierte Marktposition und ist nicht vom Wettbewerb bedroht.
- Ein Unternehmen mit begrenztem Werbebudget.
- Zur Schaffung eines umfassenden Unternehmensauftritts.
Die Familienmarkenstrategie hat tatsächlich viele Vorteile. Seine Verwendung ermöglicht eine umfassende, kombinierte Werbung für die gesamte Produktlinie, was wiederum zu einer Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Markennamens und einer Stärkung seiner Position auf dem Markt führt. Eine Familienmarke mit einem verbesserten Namen wirkt sich positiv auf jedes der damit gekennzeichneten Produkte aus. Es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Verbraucher, der eines der Produkte verwendet hat und damit zufrieden ist, sich viel eher für ein anderes entscheiden wird, selbst wenn es sich um eine blinde Wahl handelt.
Man kann also sagen, dass die Zufriedenheit mit einem Produkt zu einem größeren Vertrauen in die gesamte Marke führt. Die Familienmarke funktioniert sehr gut, wenn es darum geht, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen. Der Hersteller muss nicht von Grund auf Vertrauen um sich herum aufbauen, denn Verbraucher assoziieren die Marke gut, weil sie andere Produkte verwendet haben. Eine Marke, die beim Kunden einen guten Ruf hat, hat es bei der Einführung neuer Artikel leichter, denn das neue Produkt findet schnell Anerkennung bei den Verbrauchern.
Wie bei einer Einzelmarke ist auch die Familienmarke nicht fehlerfrei. Das größte Problem scheint die Unfähigkeit zu sein, zwischen Produkten zu unterscheiden. Es wird auch keine gute Lösung für Produkte unterschiedlicher Qualität und Preis sein. Wenn eine solche Situation eintritt, ist es eine gute Lösung, separate Marken für jede Produktfamilie zu verwenden, wie es beispielsweise Autohersteller tun.
Wie baut man eine gute Strategie auf?
Marketingspezialisten sind sich einig – eine Markenstrategie braucht jeder. Die Größe des Unternehmens spielt keine allzu große Rolle, denn es stellt sich heraus, dass bei der Erstellung einer Strategie alle mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, obwohl sie einen viel größeren Umfang erreichen. Wo also anfangen?
Versuchen Sie als Unternehmer zunächst, sich Ihren idealen Kunden vorzustellen. Beginnen Sie mit der Analyse, wann der Kunde bereit sein wird, Ihr Produkt zu kaufen. Denken Sie darüber nach, wo es ist und was es antreibt. Das traditionelle ideale Kundenprofil, das meistens aus demografischen Merkmalen (Alter, Geschlecht, Stadt) besteht, wird wahrscheinlich nützlich sein, aber es sagt nicht wirklich viel über Ihren Verbraucher aus. Wichtig ist, dass der Kunde Ihr Chef am Markt ist. Wenn Ihr Produkt seine Erwartungen nicht erfüllt, vergessen Sie, dass er dafür Geld ausgeben wird. Daher müssen Sie genau wissen, wen Sie erreichen können und wo Sie sie finden.
Sie wissen, dass wir nicht in Zeiten des Monopols leben und jeder Kunde eine riesige Auswahl an Produkten hat. Dabei sollte sich automatisch die Frage stellen: Was hat er davon, wenn er bei mir kauft? Und genau darauf müssen Sie bei der Erstellung einer Markenstrategie eine Antwort finden. Vergessen Sie Plattitüden wie „hohe Qualität“ oder „zuverlässiger Service“.
Ihre Aufgabe besteht darin, die Merkmale zu finden, die Sie tatsächlich von der Konkurrenz unterscheiden und die Ihre Konkurrenten nicht nachahmen können. Bedenken Sie, dass es nicht um Eigenschaften geht, die Ihnen als Unternehmer oder Mitgliedern Ihres Teams wichtig sind. Hier geht es vor allem um den Kunden, d.h. wofür ist er eigentlich bereit, Ihnen Geld zu zahlen?
Jeder Kunde erlebt die Marke emotional, und Sie müssen dieses Erlebnis auch gestalten. Nehmen wir als Beispiel Taxiunternehmen. Jeder von ihnen garantiert, dass das Auto in nicht mehr als 10 Minuten an der angegebenen Adresse ankommt. Auch die Preise bewegen sich auf einem sehr ähnlichen Niveau, ebenso wie die Autos, mit denen Konzerne Kunden fahren. Wo kann dieser Unterschied dann gemacht werden? Die Antwort ist einfach: ein Fahrer, der ein ernsthafter Diener oder ein fröhlicher, gesprächiger Typ sein kann. Auch wenn Sie denken, dass Sie keinen Ort finden werden, an dem Sie sich von der Konkurrenz abheben können, ermöglicht Ihnen die Kommunikationsstrategie, diese zu erstellen und für den eigenen Gebrauch zu nutzen.
Inspirierende Beispiele für Markenstrategie
Wie kommt es, dass nur über bestimmte Marken gesprochen wird? Der Schlüssel ist eine gute Markenentwicklungsstrategie. Hier sind einige inspirierende Beispiele für Markenstrategien, die Anerkennung gefunden und Erfolge erzielt haben:
- Apple – Innovation und Design: Apple setzt stets auf innovative Produkte und minimalistisches Design. Ihre Strategie basiert auf der Entwicklung von Produkten, die die Art und Weise, wie Menschen leben und arbeiten, verändern.
- Nike – Motivation und Gemeinschaft: Nike verkauft nicht nur Sportprodukte, sondern fördert auch einen Lebensstil, der auf körperlicher Aktivität und dem Erreichen von Zielen basiert. Ihre Anzeigen und ihre Community motivieren Menschen zum Handeln.
- Coca-Cola – Emotionen und Geschichte: Coca-Cola baut seine Marke auf der Grundlage von Emotionen und nostalgischen Gefühlen auf. Ihre Werbung konzentriert sich oft darauf, Erinnerungen und positive Momente zu schaffen.
- Tesla – Nachhaltiger Transport: Tesla konzentriert sich auf die Entwicklung umweltfreundlicher Elektroautos. Ihre Strategie basiert darauf, die Art und Weise zu verändern, wie die Welt reist.
- Taube – Wahre Schönheit: Dove fördert Körpervielfalt und -akzeptanz. Der Fokus ihrer Kampagnen liegt auf dem Aufbau von Selbstvertrauen und einer positiven Wahrnehmung von Schönheit.
Eine Markenstrategie zu entwickeln ist eine Sache. Ebenso wichtig ist eine effektive Kommunikationsstrategie, die die Markenbekanntheit steigert. Visuelle Identifikation, Konsistenz der Botschaft – all dies beeinflusst die Gestaltung des Markenimages und ermöglicht die Hervorhebung ihrer einzigartigen Merkmale. Ohne Berücksichtigung dieser Aspekte entsteht Marketing-Chaos.
Mit welchen Effekten können Sie rechnen?
Eine Markenstrategie zu entwickeln ist eine Sache. Ebenso wichtig ist die Umsetzung einer Markenstrategie. Schlüsselelemente der von Spezialisten entwickelten Markenstrategie ermöglichen eine spektakuläre Markenentwicklung. Die Vorteile einer Markenstrategie können sowohl kurz- als auch langfristig sein. Hier sind einige wichtige Auswirkungen der Umsetzung einer Markenstrategie:
- Erhöhte Anerkennung: Eine wirksame Markenstrategie hilft beim Aufbau der Markenbekanntheit bei Kunden und im Markt. Dies bedeutet, dass die Menschen die Marke und die Produkte eher wiedererkennen.
- Größere Kundenbindung: Kunden bleiben oft Marken treu, die ihnen positive Erlebnisse bescheren. Eine wirksame Markenstrategie trägt zum Aufbau dieser Loyalität bei.
- Erhöhte Einnahmen: Die Verbesserung der Kundenbekanntheit und -bindung kann zu höheren Umsätzen und Erträgen führen. Kunden vertrauen Marken, die sie kennen und die ihnen mehr gefallen.
- Steigerung des Markenwerts: Eine starke Marke kann viel wertvoller sein als die Produkte oder Dienstleistungen selbst. Der Markenwert kann ein erhebliches Unternehmenskapital darstellen.
- Bessere Positionierung am Markt: Eine wirksame Markenstrategie kann einem Unternehmen helfen, eine stärkere Position auf dem Markt einzunehmen und effektiver mit anderen Playern zu konkurrieren.
- Größere Marketingeffektivität: Eine starke Marke kann die Marketingkosten senken, weil es einfacher ist, Kunden zu gewinnen und Interesse zu wecken.
- Effektivere Einführung neuer Produkte: Eine Marke kann dazu beitragen, neue Produkte mit größerem Vertrauen der Kunden auf den Markt zu bringen.
- Verbesserung des Unternehmensimages: Eine wirksame Markenstrategie kann dazu beitragen, ein positives Unternehmensimage aufzubauen, das die Kundenwahrnehmung und die öffentliche Meinung beeinflussen kann.
- Bessere Verhandlungen und Zusammenarbeit: Eine starke Marke kann Ihnen bei Verhandlungen mit Partnern, Lieferanten und anderen Unternehmen helfen, was zu günstigeren Verträgen und Kooperationsbedingungen führen kann.
- Viel längere Haltbarkeit: Marken mit starken Strategien sind oft widerstandsfähiger gegenüber Marktveränderungen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Dies sind nur einige der vielen möglichen Vorteile einer Markenstrategie. Jeder Effekt kann sich auf den Erfolg und die Nachhaltigkeit eines Unternehmens auswirken, weshalb Investitionen in die Markenstrategie ein wichtiges Element der Geschäftsentwicklung sind.
Warum lohnt es sich, eine Markenstrategie zu entwickeln?
Unter Markenstrategie versteht man den Prozess der Planung und Umsetzung von Aktivitäten, die auf den Aufbau einer starken und wiedererkennbaren Marke abzielen. Die Effekte zeigen sich in einer gesteigerten Kundenbindung, einer besseren Marktbekanntheit und höheren Verkaufsergebnissen.
Die Umsetzung einer gut durchdachten Markenstrategie kann ein Schlüsselelement für den Erfolg eines jeden Unternehmens sein, unabhängig von seiner Größe oder Branche. Hilfe beim Aufbau einer Markenstrategie bieten erfahrene Spezialisten, die den Markt, den Wettbewerb und die Kundenbedürfnisse analysieren, um einen personalisierten Aktionsplan zu erstellen. Durch die Umsetzung einer Markenstrategie können sich Unternehmen nicht nur von der Konkurrenz abheben, sondern auch ihre Werte und Mission effektiv kommunizieren, was zu langfristigem Geschäftserfolg führt.
Wissenswert:
Was ist eine Markenstrategie?
Einfach ausgedrückt handelt es sich um eine Reihe einheitlicher Maßnahmen, die darauf abzielen, eine vorgegebene Wirkung zu erzielen. Wichtig ist, die Strategie jederzeit an die vorherrschenden Bedingungen anpassen zu können.
Was sind die Hauptelemente der Markenstrategie?
Die wichtigsten Elemente der Markenstrategie, die darin enthalten sein sollten, sind: Langfristigkeit, Aktionsplan, Verbraucherbedürfnisse und deren Werte. Die Markenstrategie sollte die Antwort auf die Frage sein, welches Image und welches Angebot das Unternehmen aufbaut, damit der Kunde den Kauf abschließt.
Wann ist eine Markenstrategie notwendig?
Die Markenstrategie wird in Gesprächen mit zukünftigen Investoren und potenziellen Aktionären des Unternehmens benötigt. Es lohnt sich auch, sich um die Strategie zu kümmern, wenn Konkurrenz auf den Markt kommt.