Employer Branding sollte ein wichtiger Bestandteil der Strategie eines jeden Unternehmens sein. Laut einer von LinkedIn durchgeführten Untersuchung prüfen 75% Bewerber den Ruf eines potenziellen Arbeitgebers, bevor sie sich bewerben. Dies zeigt, dass der Aufbau einer starken Arbeitgebermarke nicht nur eine Frage des Images ist, sondern vor allem eine strategische Investition in die Zukunft des Unternehmens!
- Was ist eine Arbeitgebermarke?
- Wie baue ich eine starke Arbeitgebermarke auf?
- Instrumente und Aktivitäten zur Unterstützung des Employer Branding
- Vorteile des Employer Branding
- Herausforderungen und Fehler beim Employer Branding
- Welche Elemente beeinflussen die Arbeitgebermarke?
- Wer ist innerhalb des Unternehmens für das Employer Branding zuständig?
- Wie lässt sich die Wirksamkeit von Employer Branding messen?

Was ist eine Arbeitgebermarke?
Eine Arbeitgebermarke ist ein umfassendes Bild eines Unternehmens als Arbeitsplatz, das in den Augen aktueller und potenzieller Arbeitnehmer geprägt ist. Sie umfasst eine Reihe von Eigenschaften und Werten, die die Identität eines Unternehmens als Arbeitgeber definieren. Sie geht auch weit über das Standardangebot an Arbeitsplätzen oder Leistungspaketen hinaus. Eine starke Arbeitgebermarke basiert auf Authentizität und Konsistenz. Sie spiegelt die tatsächliche Organisationskultur, die Werte und den Auftrag des Unternehmens wider. Es handelt sich nicht nur um ein oberflächliches Image, das zu Einstellungszwecken geschaffen wird, sondern um eine tief verwurzelte Identität, die jeden Aspekt des Unternehmens durchdringt.
Zu den Elementen der Arbeitgebermarke gehören:
- Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Entwicklung
- Innovation und Herangehensweise an den Wandel
- Soziale Verantwortung der Unternehmen

Die Auswirkungen einer starken Arbeitgebermarke auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sind multidimensional. Sie zieht die besten Bewerber an und hilft, die wertvollsten Mitarbeiter zu halten. Unternehmen mit einer erkennbaren Arbeitgebermarke verzeichnen häufig niedrigere Einstellungskosten und eine kürzere Zeit für die Besetzung von Stellen.
Wie baue ich eine starke Arbeitgebermarke auf?
Der erste Schritt ist Definition des Wertangebots für Mitarbeiter (EVP). EVP ist das einzigartige Wertversprechen, das ein Unternehmen seinen Mitarbeitern im Gegenzug für ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen bietet. Um eine EVP effektiv definieren zu können, muss eine Analyse durchgeführt werden:
- Umfrage unter den derzeitigen Mitarbeitern
- Analyse des Wettbewerbs auf dem Arbeitsmarkt
- Identifizierung der einzigartigen Stärken der Organisation
- Definition der strategischen Ziele des Unternehmens
Auf der Grundlage der gesammelten Daten kann eine EVP erstellt werden, die authentisch, attraktiv und unverwechselbar ist.
Die nächste Etappe ist Entwicklung einer Markenkommunikationsstrategie Arbeitgeber. Die Strategie sollte interne und externe Kommunikation umfassen.
Die Elemente einer wirksamen Kommunikationsstrategie sind:
- Konsistente Botschaft über alle Kommunikationskanäle
- Geschichtenerzählen zur Darstellung der Unternehmenskultur
- Mitarbeiter als Markenbotschafter einbinden
- Anpassung der Botschaften an unterschiedliche Zielgruppen

Durchführung von Employer-Branding-Aktivitäten erfordert ebenfalls einen systematischen Ansatz. Beginnen Sie mit kleinen, konsequenten Schritten und erweitern Sie schrittweise den Umfang der Aktivitäten. Beispiele für Initiativen könnten sein:
- Talententwicklungsprogramme und Karrierewege
- Initiativen zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben
- Freiwilligenprogramme für Mitarbeiter
- Transparente interne Kommunikation
Es ist wichtig, dass alle Aktivitäten authentisch sind und im Einklang mit der tatsächlichen Unternehmenskultur stehen. Der Aufbau einer Arbeitgebermarke ist ein langfristiger Prozess, der Geduld und Konsequenz erfordert.
Instrumente und Aktivitäten zur Unterstützung des Employer Branding
Die Website eines Unternehmens ist oft der erste Kontakt zwischen einem potenziellen Mitarbeiter und der Marke. Es lohnt sich, sich darum zu kümmern eine attraktive und informative Registerkarte "Karriere".Sie können Stellenangebote, aber auch die Unternehmenskultur, Erfolgsgeschichten von Mitarbeitern oder Entwicklungsprogramme präsentieren. Soziale Medien bieten auch großartige Möglichkeiten für das Employer Branding. LinkedIn, Facebook wenn Instagram ermöglichen es, das tägliche Leben des Unternehmens, die Erfolge des Teams oder CSR-Initiativen zu präsentieren. Der Weg zum Erfolg liegt hier in der Authentizität und Regelmäßigkeit der Veröffentlichungen.
Mitarbeiterempfehlungsprogramm kann ein äußerst wirksames Employer-Branding-Instrument sein. Zufriedene Mitarbeiter werden zu natürlichen Markenbotschaftern, die Menschen mit ähnlichen Werten und Kompetenzen für das Unternehmen gewinnen. Es ist eine Überlegung wert, ein Belohnungssystem für erfolgreiche Empfehlungen einzuführen.
Bewertungsplattformen für Arbeitgeber, z. B. Arbeiten gehenwerden im Employer-Branding-Prozess immer wichtiger. Die regelmäßige Beobachtung und Beantwortung von Mitarbeiterfeedback auf diesen Plattformen trägt dazu bei, ein transparentes und verantwortungsvolles Unternehmensimage aufzubauen.
Investitionen in die Personalentwicklung durch Schulungen, Workshops oder Mentoring-Programme verbessert nicht nur ihre Kompetenzen, sondern fördert auch ihre Loyalität und ihr Engagement. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass das Unternehmen in ihre Entwicklung investiert, sind eher bereit, langfristig mit dem Unternehmen zusammenzuarbeiten und ihren Arbeitgeber positiv zu empfehlen.
Vorteile des Employer Branding
Ein weiterer Vorteil ist das stärkere Engagement der Mitarbeiter. Untersuchungen von Gallup haben gezeigt, dass Unternehmen mit einem hohen Maß an Mitarbeiterengagement eine 21% höhere Produktivität aufweisen. Mitarbeiter, die sich mit den Werten und der Mission eines Unternehmens identifizieren, sind motivierter und effektiver bei ihrer Arbeit.
Die Senkung der Einstellungskosten ist ein erheblicher finanzieller Vorteil. Unternehmen mit einer starken Arbeitgebermarke erhalten oft mehr Spontanbewerbungen. Dies verringert den Bedarf an intensiven und kostspieligen Einstellungskampagnen. Eine geringere Mitarbeiterfluktuation führt zu Einsparungen bei den Einarbeitungs- und Schulungsprozessen für neue Mitarbeiter.

Herausforderungen und Fehler beim Employer Branding
Das Employer Branding birgt auch potenzielle Fallstricke. Einer der schwerwiegendsten Fehler ist Schaffung eines falschen Images. Die Diskrepanz zwischen den Versprechen, die den Bewerbern gemacht werden, und der Realität der Arbeit im Unternehmen kann zu einem schnellen Vertrauensverlust und einer hohen Fluktuation führen.
Toxische Organisationskultur ist auch eine ernsthafte Bedrohung für die Arbeitgebermarke. Selbst die am besten geplante Employer-Branding-Strategie wird nicht die erwarteten Ergebnisse bringen, wenn im Unternehmen eine Atmosphäre der Respektlosigkeit, des übermäßigen Wettbewerbs oder der Vetternwirtschaft herrscht. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Organisationskultur wirklich verbessert wird, bevor mit Branding-Aktivitäten begonnen wird.
Mangelnde Konsistenz der Employer-Branding-Aktivitäten ist ein weiterer häufiger Fehler. Der Aufbau einer Arbeitgebermarke ist ein langfristiger Prozess, der einen systematischen Ansatz erfordert. Einmalige Aktionen oder Kampagnen ohne Kontinuität und Kohärenz mit dem Tagesgeschäft des Unternehmens werden keine dauerhaften Ergebnisse bringen.
Ignorieren von Mitarbeitermeinungen kann die Marke eines Arbeitgebers ernsthaft schädigen. Im Zeitalter der sozialen Medien und Arbeitgeberbewertungsplattformen verbreiten sich negative Rückmeldungen schnell. Es ist wichtig, das Feedback der Mitarbeiter aktiv zu überwachen und darauf zu reagieren und es als wertvolle Informationsquelle für kontinuierliche Verbesserungen zu betrachten.
Bewältigung von Imagekrisen erfordert Vorbereitung und eine schnelle Reaktion. Es lohnt sich, einen Krisenmanagementplan zu entwickeln, der Szenarien für mögliche Probleme und eine Krisenkommunikationsstrategie enthält. Transparenz und Ehrlichkeit in der Kommunikation minimieren oft die negativen Auswirkungen einer Krise.

Der Aufbau einer starken Arbeitgebermarke ist eine Investition, die Zeit, Engagement und Konsequenz erfordert. Die Vorteile, die sie mit sich bringt - von der Gewinnung der besten Talente über ein höheres Engagement der Mitarbeiter bis hin zu einer besseren Unternehmensleistung - machen sie jedoch zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Strategie jedes modernen Unternehmens. Das Erfolgsrezept ist Authentizität, konsequentes Handeln und kontinuierliche Verbesserung auf der Grundlage des Mitarbeiterfeedbacks.
Welche Elemente beeinflussen die Arbeitgebermarke?
Effizient Arbeitgebermarke basiert auf dem Verständnis dessen, was Menschen wirklich anzieht - Werte, Entwicklungsmöglichkeiten, Atmosphäre und Transparenz, nicht nur elegante Grafiken. Es ist wichtig, dass Aufbau der Arbeitgebermarke die eigenen Meinungen, Perspektiven und Alltagserfahrungen der Mitarbeiter zu berücksichtigen - nur dann ist die Botschaft authentisch. Angemessen Employer-Branding-Toolswie z. B. Feedback-Plattformen oder Online-Feedback-Analysen, helfen dabei, Stärken und Schwächen zu ermitteln, die hervorgehoben oder verbessert werden sollten. Maßnahmen zur beruflichen Entwicklung und Mentoring stärken auch die die Marke des ArbeitgebersDenn es vermittelt das Gefühl, dass das Unternehmen in die Menschen investiert.
Wer ist innerhalb des Unternehmens für das Employer Branding zuständig?
An Aufbau der Arbeitgebermarke Ein interdisziplinäres Team ist dafür verantwortlich: Die Personalabteilung plant die Programme und die Leistungsstiftung, das Marketing sorgt für eine einheitliche Kommunikation und die Vorgesetzten leben die Kultur täglich vor. Die Zusammenarbeit zwischen diesen Abteilungen ist entscheidend, denn Arbeitgebermarke wird sowohl nach innen - durch Beziehungen und Atmosphäre - als auch nach außen - durch das Image des Unternehmens - geschaffen. Für eine erfolgreiche Umsetzung Employer-Branding-ToolsEs lohnt sich, in den verschiedenen Teams Botschafter zu ernennen, die die Werte der Organisation fördern und ihre Erfahrungen weitergeben. Die Abteilungsleiter haben eine Vorbildfunktion: Ihr Handeln beeinflusst direkt die Aufbau des Images des ArbeitgebersDaher ist ihre Ausbildung in Sachen Kommunikation und Führungsstil von entscheidender Bedeutung.
Wie lässt sich die Wirksamkeit von Employer Branding messen?
Effektivität Employer Branding kann anhand spezifischer qualitativer und quantitativer Indikatoren bewertet werden: Anzahl der Bewerbungen, deren Qualität, Einstellungszeiten, aber auch Mitarbeiterbewertungen und Bindungsquoten. Gut gewählte Employer-Branding-Toolswie z. B. Zufriedenheitsumfragen, Feedback-Plattformen und Analysen des Engagements in den sozialen Medien, liefern Daten für laufende Anpassungen der Maßnahmen. Durch die Analyse des ROI von Rekrutierungskampagnen lässt sich überprüfen, ob die Arbeitgebermarke bringt echte Einsparungen und verkürzt den Einstellungsprozess. Die Überwachung von Indikatoren wie dem sogenannten eNPS und der Austrittsrate ermöglicht ein besseres Verständnis dafür, wie Aufbau der Arbeitgebermarke beeinflusst die Motivation und Loyalität des Teams.
Wissenswert:
Was ist eine Arbeitgebermarke?
Die Arbeitgebermarke ist ein Konzept, das heutzutage immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es handelt sich um eine umfassende Meinung der Arbeitnehmer und der Öffentlichkeit über das Unternehmen als Arbeitgeber. Eine gute Arbeitgebermarke ermöglicht die Gewinnung und Bindung von Talenten, ist eine Visitenkarte des Unternehmens und steigert seinen Marktwert. Im Gegenteil – die Situation einer falschen Arbeitgebermarke kann sich negativ auf das Image des Unternehmens auswirken und zu Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung führen.
Was erwarten Arbeitnehmer vom Arbeitgeber?
Arbeitnehmer erwarten heutzutage von ihrem Arbeitgeber nicht nur ein attraktives Gehalt, sondern auch ein gutes Arbeitsklima, Entwicklungsmöglichkeiten sowie die Sorge um Sicherheit und Gesundheit. Viele Arbeitgeber beginnen zu erkennen, wie wichtig es ist, ein positives Image als Arbeitgeber aufzubauen, und die Arbeitgebermarke ist ein integraler Bestandteil des unternehmensinternen Marketings.
Was zeichnet eine Arbeitgebermarke aus?
Für viele Menschen ist ein Arbeitgeber einfach ein Unternehmen, das ihnen einen Lohn zahlt. Für andere ist ein Arbeitgeber jedoch mehr als das; ist ein Unternehmen, das nicht nur Arbeit bietet, sondern sich auch verpflichtet, für gute Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter zu sorgen. Die Arbeitgebermarke zeichnet sich durch solche Werte aus, die zeigen, dass das Unternehmen seinen Mitarbeitern gegenüber freundlich und fürsorglich ist.
Welche Elemente machen eine Arbeitgebermarke aus?
Etwas wie Organisationskultur, Ansatz zur nachhaltigen Entwicklung oder ein Hinweis auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten. Deshalb ist die Arbeitgebermarke mehr als nur ein Schild an der Bürotür. Es handelt sich um eine Unternehmensidee, die den Mitarbeitern signalisiert, dass sie an einem bestimmten Ort gut behandelt werden. Dadurch sehen sie ihre Zukunft in einem bestimmten Unternehmen positiv.
Wie kann man Talente für das Unternehmen gewinnen?
Heutzutage kann es eine große Herausforderung sein, die besten Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, ob sich jemand entscheidet, für Ihr Unternehmen zu arbeiten. Nicht nur das finanzielle Angebot ist wichtig, sondern auch die Organisationskultur, das Firmenimage, die Karriereentwicklung und vieles mehr.